Die Praxisentwicklung ist ein Teil der Strategie des Pflegedienstes am Kantonsspital Obwalden. Sie ist ein kontinuierlicher Prozess, der auf Effektivitätssteigerung in der patientenzentrierten Versorgung abzielt. Dieser Prozess wird gefördert und unterstützt von den Fachverantwortlichen Pflege Mitglied AG PEQ (Arbeitsgruppe Pflegeentwicklung und Qualität) und den Fachverantwortlichen Pflege FH auf der Abteilung.
Ziel des Prozesses ist die Befähigung der Pflegeteams, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zu entwickeln und die Kultur und den Kontext der Patientenversorgung zu verändern. Patienten bestmöglich zu pflegen setzt voraus, dass Pflegefachpersonen das notwendige Wissen und die Fähigkeiten besitzen, um den Pflegebedarf eines Patienten zu erkennen und autonom die hierfür notwendigen und richtigen Entscheidungen zu treffen. Praxisentwicklung beinhaltet somit das starke Bestreben, Pflegepersonen in ihrem professionellen Verhalten zu stärken. Dadurch werden die Pflegequalität und der Pflegeprozess im klinischen Alltag gesichert und gefördert. Pflegerische Entscheidungen sollen auf der besten verfügbaren Evidenz beruhen. Dies erfordert die vier Komponenten: Ergebnisse aus der Pflegeforschung, Expertise der Pflegenden, Ziele, Vorstellungen und Handlungen des Patienten sowie Umgebungsbedingungen.